Am Samstag, 05. September, fand der 16. Segelflugwettbewerb der offenen Klasse, der vereinsinterne Wettbewerb, statt.
Bei zunächst spätsommerlich ruhigem Flugwetter fanden sich 8 Piloten ein, um den Sieger in der offenen Klasse im Segelflug zu ermitteln. Aufgrund der Teilnehmerzahl war es auch überhaupt kein Problem, die coronabedingten Abstandsregeln während des Wettbewerbs einzuhalten.
Der Wettbewerbsleiter Dieter L. gab die Anweisungen für den Aufbau der Wettbewerbsarena. Erstmals wurde ein „Limba“-Tor anstelle des bisher verwendeten „Samba“-Tores aufgebaut. Allerdings wird wohl nur eingefleischten Seglerpokal-Teilnehmern der Unterschied aufgefallen sein.
Nach intensiver Diskussion, ob der Zielkreis nun einem Meter Durchmesser oder einen Meter Radius haben sollte, verständigte man sich auf ein Oval, das irgendwo dazwischen lag. Die tatsächliche Wertung erfolgte ohnehin mit einem nicht dehnbaren Maßband.
Beim Briefing wurden die Wettbewerbs-bedingungen nochmals erläutert und wenn nötig, genauer spezifiziert: „schau mer mal, dann sehn mer scho“.
Für die drei Erstplatzierten gab es wieder Essengutscheine, einzulösen an der Weihnachtsfeier. Erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs war der kulinarische Trostpreis nicht für den letzten, sondern für den vorletzten Platz vorgesehen.
Pünktlich um 11:00 ging der erste, per Zufallsprinzip ausgeloste bzw. vom EDV-Programm des Wettbewerbsleiters ausgewählte Pilot an den Start. Leider war der erste Start von Paul H. wenig erfolgreich und endete nach einem, immerhin angesagten, Looping etwas abseits der Landepiste.
Wegen eines Flächenbruches war damit der Wettbewerb für Paul H. auch schon wieder beendet. Der letzte Platz war somit schon vergeben, jetzt ging es also um die „Stadt“-Wurst.
Aufgrund der guten Thermik war es für die Modelle nicht das Problem, die Flugzeit von 180 Sekunden zu schaffen, sondern in dieser Zeit die Höhe wieder rechtzeitig abzubauen.
Im ersten Durchgang war es nahezu windstill, so dass auch die leichteren Modelle saubere Landeanflüge zeigen konnten.
Ein kurzer Regenschauer zwang uns zu einer Pause von etwa 30 Minuten. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter, die Zeiten und Landungen ließen sehr enge Platzierungen erwarten.
Leider frischte der Wind zunehmend auf, was den kleinen Schaumwaffeln den Weg zum Zielpunkt und damit zu den vorderen Plätzen deutlich erschwerte. Die pfeilschnellen Hotliner oder die größeren, mit Klappen ausgerüsteten Segler hatten da weniger Probleme.
Nach drei Durchgängen, die reibungslos und bruchfrei absolviert wurden, standen dann auch schon die Sieger und der Gewinner des Trostpreises fest:
1. Platz | Uwe Z. |
2. Platz | Wofli R. |
3. Platz | Norbert B. |
Hanswurst | Henrik H. |
Insgesamt war festzustellen, dass sich alle Teilnehmer auf hohem Niveau befanden und fast ausnahmslos gute Flüge und Landungen zeigten.
Alle waren sich einig, dass es ein gelungener Wettbewerb war, der allen Modellarten gerecht wurde und auch weiterhin einen hohen Spaßfaktor verspricht.