Bei spätsommerlichem Sonnenschein kamen am 18. September 9 Piloten zusammen, um den diesjährigen Seglerpokal auszufliegen. Die Aufbauarbeiten gerieten etwas holprig, aber der Wettbewerbsleiter Dieter L. hatte wie immer alles bestens im Griff.
Zum Glück hatte uns Manni L. selbstgemachte Sandwiches zur Stärkung mitgebracht.
Nachdem wir noch auf einen Nachzügler gewartet hatten, war auch schon die Startreihenfolge ausgelost. Wegen einer Nachmeldung, einer Fehlmeldung sowie einer vergessenen Meldung musste die Auslosung 3 x wiederholt werden, bevor endlich klar war, wer als erster in die Luft durfte.
Der Sonnenschein sorgte für gute Thermik, so dass die 180 Sekunden Flugzeit eher nicht das Problem waren. Einsetzende leichte Böen und wechselnder Rückenwind forderten von den Piloten beim Landanflug ein gutes Gespür für ihr Modell. Da der Mais besonders hoch stand, war der gesamte Landeraum vorsichtshalber in Richtung Pistenende verlegt worden.
Bei einigen Piloten spielten dennoch beim Toranflug die Nerven nicht immer mit und sorgten für die eine oder andere hektische Knüppelbewegung. Manches Modell benötigte dann auch eine ziemlich abrupte Landung, um möglichst nahe an den Zielpunkt zu kommen.
Die drei Durchgänge gingen aber problemlos und ohne Totalausfall von Piloten oder Modellen über die Bühne.
Da unser Grillmeister in der Zwischenzeit die Bratwürste fertig hatte, konnten wir uns entspannt auf die Siegerehrung vorbereiten, der Kaffee und die Feuerspatzen von Gerlinde trugen ihren Teil dazu bei.
Vor der Siegerehrung ahnten wohl schon einige ihre Platzierung, doch war noch nicht klar, wer in diesem Jahr den vorletzten Platz belegen und somit den Ring Stadtwurst vereinnahmen würde.
Hier also die Gewinner des 17. Seglerpokals 2021:
1. Platz | Henrik H. |
2. Platz | Reinhard H. |
3. Platz | Uwe Z. |
Hanswurst | Burkhard L. |
Ein Blick auf die diesjährigen Siegermodelle zeigt, dass außer ausgefeilter High-Tech auch fliegerisches Können und eine gute Portion Glück zum Sieg beim Seglerpokal dazu gehören.
Die Bandbreite der Ergebnisse war in diesem Jahr etwas größer als gewohnt, diese konnte aber von vielen Piloten glaubhaft mit coronabedingtem Trainingsrückstand begründet werden.
Und so machte das Ausfliegen des Seglerpokals wieder vor allem eines: Viel Spaß!